Chor wächst und bereitet sich aufs Jubiläum vor

Hauptversammlung des Riedlinger Kirchenchors - 23. Juli ist der Kirchenchor Gastgeber von "Singen der Riedlinger Chöre"


27.1.2023 - Mehr Sängerinnen und Sänger, gutes Feedback und stabiler Probenbesuch: die Bilanz der Verantwortlichen des Riedlinger Kirchenchors bei der Hauptversammlung fiel sehr positiv aus. Doch der Blick war bei der Versammlung schon wieder nach vorne gerichtet: In diesem Jahr feiert der Chor sein 40-jähriges Bestehen mit mehreren Events. Ein Höhepunkt: die Ausrichtung des „Singens der Riedlinger Chöre“ am 23. Juli.

35 Sängerinnen und Sänger sowie Pfarrer Walter Stegmann waren zur Versammlung gekommen. Als einen „Chor zum Wohlfühlen“ bezeichnete die Vorsitzende Iris Fricker in ihrer Begrüßung den Riedlinger Kirchenchor. Dem Chor ist es 2022 – entgegen dem Trend bei vielen Chören – gelungen zu wachsen. 11 neue Sängerinnen und Sänger kamen im vergangenen Jahr dazu. Der große Wermutstropfen ist allerdings, dass sich 7 Sängerinnen und Sänger abgemeldet haben. Darunter sind viele langjährige Chormitglieder wie Erna und Josef Lock, Lidwina Sorg, Getrud Steinhart und Gerlinde Paukner. Auch Karl Pöhlsen und Adelheid Reuchlin haben dem Chor „Ade“ gesagt.

So viele Mitglieder wie zuletzt 1995
Dennoch ist der Chor dank der Neuzugänge auf 44 Mitglieder (31  Frauen und 13 Männer) angestiegen, so viele wie seit 1995 nicht mehr. Vor allem die gute Mischung hob Iris Fricker heraus: neue und jüngere Gesichter singen zusammen mit langjährigen Sängerinnen und Sängern: „Das ist wichtig.“ 

Chorleiterin Felicitas Berger blickte auf die musikalischen Aspekte zurück. 5 Messebegleitungen und ein Auftritt beim Singen der Riedlinger Chöre hat der Kirchenchor 2022 absolviert. Eine Besonderheit war die Orchestermesse im Freien an Ostern, die vor allem den Streichern und Bläsern bei sehr kühlen Temperaturen viel abverlangte. Eine sehr positive Resonanz erhielt der Chor auf die Maiandacht und auf seinen Auftritt beim Singen der Riedlinger Chöre in Neufra, als der Chor die Zuhörer mit seinem Repertoire überraschte. Der Probensamstag im November mit der Stimmbildnerin Hildegard Maria Ritter aus Riedlingen kam bei den Chormitgliedern gut an. "So wollen wir weitermachen", so Chorleiterin Felicitas Berger.

Menschen berührt

Pfarrer Walter Stegmann überbrachte dem Chor die Grüße und die Wertschätzung des Kirchengemeinderats. Auch er berichtete von positiven Rückmeldungen aus der Gemeinde - gerade nach der Orchestermesse an Weihnachten: Der Chor habe die Menschen berührt, so der Pfarrer. Er dankte, dass eine Schola des Chors bei der Einführung neuer Lieder aus dem Gotteslob unterstützt und vor allem für die musikalische Gestaltung eines Gottesdiensts vor dem Manopp-Stift.  Im Gegenzug dankten die Chorleiterin und die Vorsitzende dem Pfarrer für das stets offene Ohr und die Unterstützung. 


Auch über die Proben und das Singen hinaus gab es gemeinsame Aktivitäten: Fasnetsfeier, Sommerfest, Nikolausfeier und vor allem der Ausflug nach Bad Waldsee, an dem 32 Erwachsene und 21 Kinder der Chormitglieder teilnahmen.
 

Blick auf die Aktivitäten im Jubiläumsjahr 

Doch bei der Hauptversammlung wurde der Blick schon wieder nach vorne gerichtet. Das Jubiläum wirft seinen Schatten: Im Oktober 1983 wurde der Riedlinger Kirchenchor nach 14 Jahren Pause wiedergegründet. Erster Vorsitzender war Hans-Peter Birk, immer noch Mitglied im Chor. Dieses 40-jährige Jubiläum feiert der Chor mit musikalischen und außermusikalischen Aktivitäten, die über das Jubiläumsjahr verteilt werden: Am Karfreitag wird eine Passion gesungen und an Ostern steht eine Mozartmesse für Orchester, Solisten und Chor auf dem Programm. Im Herbst ist ein interner Festakt geplant und an Weihnachten wieder eine Orchestermesse. 

Als besonderer Höhepunkt ist der Kirchenchor in diesem Jahr Gastgeber des "Singens der Riedlinger Chöre". Das findet am 23. Juli statt und wird mit dem Gemeindefest kombiniert. Der Kirchenchor hofft darauf, dass es wie im vergangenen Jahr in Neufra gelingt, ein Chörefest daraus zu machen.

Dank und Ehrung

Bei der Hauptversammlung wurden vor allem der Chorleiterin Felicitas Berger und der Vorsitzenden Iris Fricker gedankt, aber auch den Notenwartinnen und dem Ausschuss. Ein besonderer Dank galt Anne Miehle für die aufwendige Suche nach Instrumentalisten bei Orchestermessen und Gabriele Fränkel für die Gestaltung des Flyers. Geehrt wurden Manfred Ruoff für 15 Jahre Chormitgliedschaft (nicht anwesend) und Bruno Jungwirth (10 Jahre).

Weitere Bilder unter

Das Führungsduo des Chors: Iris Fricker und ihr Stellvertreter Dr. Tobias Berger.

Von Hexen, armen Seelen und Hymermobilen

Jahresausflug unseres Chors führte nach Bad Waldsee 


25.9.2022 - Was für ein ungewöhnliches Bild beim Jahresausflug des Riedlinger Kirchenchors: Am Ausflug, zu dem auch die Familienmitglieder eingeladen sind, nahmen 32 Erwachsene teil und sage und schreibe 21 Kinder. Sie alle erlebten einen schönen Tag, bei dem für jeden und jede etwas dabei war.


Nach der Ankunft führte Chormitglied Martin Stümke, der aus Bad Waldsee stammt, die Gruppe kenntnisreich durch seine Heimatstadt – rund um den Stadtsee in die schöne Innenstadt mit dem imposanten Rathaus, der Stadtkirche und dem Gute-Beth-Brunnen, der zu Ehren der Waldseerin Elisabeth Achler – als “die selige Gute Beth” bekannt – errichtet wurde. 


Martin Stümke räumte auch mit einem Missverständnis auf. So stammt der Stadtname nicht von der Lage des Sees am Wald, sondern ist ein Hinweis auf den keltischen Stamm der Walchen. Aber auch persönliche Erinnerungen flocht er ein. Zum Beispiel, dass in seiner Kindheit die Stadtkinder und Landkinder in getrennte Grundschulen gingen – die aber keine 200 Meter voneinander entfernt waren.


Die Mittagsrast fand am Stadtsee statt. Bei einem opulenten Picknick ließen es sich die Ausflugsteilnehmer gut gehen. In Leiterwagen hatten die Riedlinger alles mitgebracht – Obst, Wurst, Käse, Brot. Was das Herz begehrte. 


Nachmittags wurden zwei Programmalternativen geboten. Der Großteil der Gruppe, darunter die meisten Familien mit jungen Kindern, besuchten das Hymermuseum. Wer wollte, nahm an einer Führung teil und lernte so viel über dieses Weltunternehmen der Wohnmobile und Wohnwagen kennen. Aber auch ohne Führung konnte man dank vieler Exponate, der Fotostationen und weiterer Attraktionen auf unterhaltsame Weise die Hymer-Welt entdecken.


Der kleinere Teil tauchte mit Paul Sägmüller in die mittelalterliche Welt des Aberglaubens ein. Kenntnisreich und mit Humor gelang es Sägmüller den Zuhörern nahezubringen, mit welchen Ritualen und Symbolen sich die Menschen damals gegen das Böse wappneten. So wurde den Verstorbenen z.B. Weihwasser auf die Lippen gegeben. Warum? Weil die Seele, wenn sie über den Mund entweicht, beim Vorbeifliegen Weihwasser aufnimmt und damit besser gegen den Teufel geschützt ist. 


Beim gemeinsamen Abendessen fand der unterhaltsame Ausflugstag, der von Iris Fricker und Sybille Hudjera (Picknick) organisiert worden war, seinen Abschluss.

Beim Jahresausflug des Riedlinger Kirchenchors waren viele Kinder der Chormitglieder dabei.

Singen der Riedlinger Chöre in Neufra

Bericht in der Schwäbischen Zeitung Riedlingen vom 13.7.2022



Pressetext in der SZ Riedlingen vom 13. Juli 2022 zum Singen der Riedlinger Chöre in Neufra.

Iris Fricker zur neuen Vorsitzenden gewählt

Hauptversammlung des Kirchenchors Riedlingen - Rückblick, Wahlen und Ehrungen


5.5.2022 – Der Kirchenchor Riedlingen hat eine neue Führung. Iris Fricker wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Chors gewählt. Sie löst damit die Doppelspitze mit Anne Miehle und Sybille Hudjera ab, die beide nicht mehr kandidiert hatten. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Tobias Berger. 

Rückblick
Nach coronabedingter Pause im vergangenen Jahr konnte in der Hauptversammlung wieder auf die vergangenen zwei Jahre zurückgeblickt werden. Diese waren aufgrund der Corona-Auflagen für den Chor nicht einfach. Dennoch wurde versucht, unter den gegebenen Regelungen das Chorleben aufrechtzuerhalten. Durch die Verlegung des Probenraums in die St. Georgskirche war ausreichend Platz, um die Auflagen zu erfüllen. Zudem wurden - zum Teil in kleiner Besetzung - die Gottesdienste an Weihnachten, Karfreitag und Ostern musikalisch begleitet.

Anne Miehle dankte den Chormitgliedern, dass sie alle notwendigen Maßnahmen mitgetragen haben und die waren vielfältig: Abstand halten, Singen mit Maske, Testen vor der Chorprobe, verkürzte Probenzeiten und auch Singen und Chorproben im Freien - bei zum Teil sehr niedrigen Temperaturen.

Sie dankte auch ihrer Mit-Vorsitzenden Sybille Hudjera, der Chorleiterin Felicitas Berger und auch dem Vorstandsteam. Ihr Dank galt auch Pfarrer Walter Stegmann, der sich aufgrund einer anderen Verpflichtung entschuldigt hatte, für die stete Unterstützung des Chors.

Auch Chorleiteiterin Felicitas Berger hielt Rückschau und blickte auf die schwierige Probenphase seit März 2022 und auf die Einsätze bei Gottesdienstbegleitungen zurück. Sie habe große Freude am Chor und der Probenarbeit, betonte sie. Sie danke Chor und dem Vorstand für das Engagement. Nächste Termine des Chors: Begleitung einer Maiandacht, die Teilnahme am Singen der Riedlinger Chöre und die Gestaltung eines Gottesdiensts im Juli.

Aktuell hat der Chor 40 Mitglieder, 29 Frauen und 11 Männer.

Wahlen:
Bei dieser Hauptversammlung standen auch Wahlen an. Anne Miehle hatte bereits im Vorfeld erklärt, dass sie ihr Amt nach 12 Jahren abgeben will. Auch Sybille Hudjera, die die vergangenen 2 Jahre mit Anne Miehle die Doppelspitze des Chors gebildet hatte, kandidierte nicht erneut. Ihr Stellvertreter, Tobias Berger, dankte den Vorsitzenden für das große Engagement und die Arbeit für den Chor. 

Zur neuen Vorsitzenden wurde Iris Fricker gewählt. Alle weiteren Vorstandsmitglieder wurden bei der Wahl, die von Josef Säle geleitet wurde, in ihren Ämtern bestätigt. Die Stimmführer für den Vorstand werden in den nächsten Proben benannt.

Der neue Vorstand: 

  • Iris Fricker (Vorsitzende)
  • Dr. Tobias Berger (stellv. Vorsitzender)
  • Agathe Selg (Kassiererin)
  • Roswitha Rohm und Dagmar Boßler (Notenwartinnen)
  • Bruno Jungwirth (Schriftführer) 
  • Kassenprüferinnen: Gutta Schauer und Elisabeth Narr


Ehrungen:
Bei dieser Hauptversammlung standen auch Ehrungen für die Jahre 2020 und 2021 an. Geehrt wurden:

  • 35 Jahre - Josef Säle
  • 35 Jahre - Gertrud Steinhart
  • 30 Jahre - Elisabeth Narr
  • 25 Jahre - Gerlinde Paukner
  • 15 Jahre - Roswitha Rohm
  • 15 Jahre - Ursula Sprengel
  • 10 Jahre - Agathe Selg
  • 10 Jahre - Berthold Suchan 

Herzlichen Glückwunsch!

Vorstandsmitglieder und die Geehrten: (von links- hintere Reihe) - Sybille Hudjera, Iris Fricker, Agathe Selg, Ursula Sprengel, Gerlinde Paukner, Felicitas Berger und Tobias Berger; (vordere Reihe von links): Roswitha Rohm, Anne Miehle und Josef Säle. Auf dem Bild fehlen: Gertrud Steinhart, Elisabeth Narr und Berthold Suchan.

Heimspiel im Kloster Obermarchtal

Ausflug 2020: Kirchenchor Riedlingen besucht Klosteranlage und Kalkofenmuseum

27.9.2020– „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“: Diesem Goethe-Zitat folgte in diesem Jahr auch der katholische Kirchenchor Riedlingen. Der Ausflug führte nach Ober- und Untermarchtal. Von Chormitglied Berthold Suchan erhielten sie besondere Einblicke in die Obermarchtaler Klosteranlage. 

30 Ausflugsteilnehmer, Chormitglieder und Familienangehörige, fanden sich an diesem etwas windigen Sonntagmorgen in Obermarchtal ein, wo sie von Berthold Suchan begrüßt wurden. Der Leiter der Lehrerakademie im ehemaligen Kloster hatte ein echtes Heimspiel und gab seinen Mitsängerinnen und Mitsängern in 90 kurzweiligen und informativen Minuten einen Einblick in die Historie der Anlage. Die Führung startete vor der dem Münster mit Blick auf die Donau und wurde im Münster fortgesetzt. Weitere Stationen: ehemalige Sakristei, Kapitelsaal, die Realschule und zum Abschluss der reich verzierte Spiegelsaal. 

Bereits im 8. Jahrhundert legten Benediktiner den Grundstein für das Kloster Obermarchtal. In der Zeit von 1171 bis 1803 war das Kloster ein Prämonstratenser-Chorherrenstift. Dieses hat einige wichtige Persönlichkeiten hervorgebracht. Der bekannteste ist wohl der Mönch und Kanzelprediger Sebastian Sailer, von dem die schwäbische Schöpfung stammt. 

Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Klosteranlage zu einer Residenz umgestaltet. Die Kirche wurde 2001 von Bischof Gebhard Fürst zum Münster erhoben wurde. Das war exakt 300 Jahre nach der Fertigstellung. Im Ehrentitel Münster spiegelt sich aber auch die Bedeutung wider, die die Klosteranlage über einen langen Zeitraum für die gesamte Region hatte, wie Suchan erläuterte. Denn zum damaligen Kloster gehörten viele Ländereien. 

Das Münster gilt als eines der besten Beispiele des deutschen Frühbarocks, ein reinster Typ des Vorarlberger Münsterschemas. Die Kirche sollte ein Thronsaal Gottes werden. Berthold Suchan wies auf die Zeit und die Hintergründe des Barocks hin. Nach den düsteren Jahren des 30-jährigen Krieges, der 1648 endete, blickten die Menschen wieder positiv nach vorne. Der Hunger nach Leben, die Lebensfreude spiegelte sich auch im vergoldeten, verspielten Barock wider. 

Suchan wies auch auf Details hin und rückte sie in den passenden Zusammenhang. Etwa auf eine Heiligenfigur, die einen am Boden liegende Mann tritt. Dabei handelt es sich um einen niederländischen Reformator, der bildhaft vom „wahren Glauben“ besiegt wurde. Diese Skulptur ist in der Gegenreformation entstanden, als Signal an die Gläubigen.  Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen folgte noch eine weitere Führung, dieses Mal im Kalkofenmuseum in Untermarchtal. 

Dieses ist das letzte vollständig erhaltene Bauwerk dieser Art im Alb-Donau-Kreis. Die Kalkbrennerei hat vor rund 100 Jahren die Industrialisierung in der Region eingeleitet und geprägt. Der dortige Kalkofen wurde 1922 zur Herstellung von Schwarz- und Weißkalk errichtet und war bis 1939 in Betrieb. Aufgrund seiner vollständig erhaltenen Anlage werden die verschiedenen Phasen der frühindustriellen Kalkproduktion deutlich gemacht. Alle Gerätschaften sind funktionsfähig. Die Riedlinger erfuhren zudem, unter welchen Bedingungen die Arbeiter den Kalk brechen, brennen und löschen mussten.

Doppelspitze beim Riedlinger Kirchenchor

 

2.2.2020 -  Mit einer Doppelspitze geht der Katholische Kirchenchor Riedlingen ins neue Vereinsjahr. Neben der langjährigen Vorsitzenden Anne Miehle wurde Sybille Hudjera bei der  Hauptversammlng im Löwenstadel von den 28 anwesenden Chormitgliedern einstimmig zur Vorsitzenden gewählt. Mit der neuen Struktur geht die Verteilung der Aufgaben auf mehrere Schultern einher.

In ihrem Bericht blickte Anne Miehle auf das abgelaufene Jahr zurück. Einer der Höhepunkte war die musikalische Gestaltung der Kafreitagsliturgie mit der Johannespassion von Wolfram Menschick. Sehr eindrücklich und berührend wurde die Leidensgeschichte Jesu musikalisch vorgetragen. Die Erzählerrolle hatte Anton Eisele inne. Auch die beiden Hochfeste Ostern und Weihnachten wurden musikalisch umrahmt. An Ostern wurde eine Messe von Max Filke mit Orchester und Solisten aufgeführt, an Weihnachten die Messe „Missa L’hora passa“ von Ludovico Viadana. Darüber hinaus hat der Chor im vergangenen Jahr die Chorgemeinschaft bei geselligen Veranstaltungen gestärkt. Dies waren etwa der gemeinsame Abschluss vor der Sommerpause, die Kirchenchorfasnet und der Ausflug, der 2019 nach Ochsenhausen geführt hatte.


Der Dank von Anne Miehle galt dem Kirchengemeinderat und dem anwesenden Pfarrer Walter Stegmann für die Unterstützung, der Chorleiterin  Felicitas Berger und auch Rosa Widik, die während der Pause der Dirigentin wiederum eingesprungen ist und den Chor ab der Sommerpause bis zum Jahresende geleitet hat.

Auch Dirigentin Felicitas Berger blickte auf das musikalische Jahr 2019 zurück, aber auch auf die anstehenden Aufgaben voraus. Derzeit ist der Chor dabei die Stücke für den Fastengottesdienst, die Karfreitagsliturgie und die Messe für Ostern zu proben. Für Ostern wurde wieder eine Messe von Ignaz Reimann ausgewählt. Im Mai steht wieder die Gestaltung einer Maiandacht an, ehe sich im Juli der Chor noch am Singen der Riedlinger Chöre beteiligt und auch den Gottesdienst am Gemeindefest mitgestaltet.

Die Sängerzahl ist im Jahr 2019 etwas gesunken, wie Schriftführer Bruno Jungwirth darlegte. Zum Jahresende hatte der Chor 40 Mitglieder, davon 29 Frauen. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Der Probenbesuch im Jahreslauf war gut, im Schnitt waren 78 Prozent der Sängerinnen und Sänger anwesend.

Pfarrer Walter Stegmann dankte den Verantwortlichen und vor allem der Vorsitzenden Anne Miehle und der Chorleiterin Felicitas Berger. Er sagte auch für die Zukunft die Unterstützung der Kirchengemeinde zu, ehe er die Entlastung der Vorstandschaft beantragte, die auch einstimmig erteilt wurde.

Die Wahlen brachten folgende Ergebnisse: 

  • Vorsitzende: Anne Miehle und Sybille Hudjera; 
  • Stellvertreter: Tobias Berger; 
  • Schriftführer: Bruno Jungwirth, Stellvertreter: Berthold Suchan; 
  • Kassier: Agathe Selg; 
  • Notenwartinnen: Roswitha Rohm und Lydia Gommel; 
  • Kassenprüferinnen: Elisabeth Narr und Gutta Schauer; 
  • Vertreter des Tenors im Vorstand: Rainer Göhringer.


Geehrt wurden an diesem Abend drei langjährige Sängerinnen und Sänger: Wilma Doll für zehn Jahre, Mirta Zielke für 15 Jahre und Martin Stümke für 20 Jahre aktives Singen im Chor.

Das Foto zeigt von links: Felicitas Berger (Chorleiterin), Tobias Berger (stellv. Vorsitzender), Martin Stümke, Mirta Zielke, Wilma Doll, Pfarrer Walter Stegmann und Anne Miehle (Vorsitzende). Foto: Kirchenchor